Sonntag, 25. Mai 2014

My expectations towards Europe - Mes attentes envers l'Europe - Meine Erwartungen an Europa

English

I believe in the European idea, although I am not satisfied with the current implementation.
I want a Europe reaching from the Sahara to Spitsbergen and from the Azores to Kamchatka.
Furthermore, a Europe that is not, like in it's current condition, only a business community, but also to the community of values,
a Europe that starts accession negotiations with Tunisia and Lebanon, a Europe that is open to a partnership with Russia realizing that Russia has always been, currently is and will always be a part of the continent, without being influenced of outdated, outmoded military alliances having a counterproductive effect on the realization of the European idea and catching it forever in a bipolar world order.
Moreover, a Europe showing zero tolerance to nationalists like Orbán.
Above all, a Europe realizing that it can only be perceived as a community of values, ​​when it admits itself to the reconciliation and human rights policy of the BDP / HDP in the framework of the accession negotiations with Turkey, instead of currying favor with more powerful parties and their 19th century fashioned nationalism and ethnocentrism for economic and power-political motives.


Français

Je crois en l'idée européenne , même si je ne suis pas satisfait de sa mise en œuvre actuelle.
Je veux une Europe allant de la Sahara au Spitzberg et des Açores au Kamtchatka.
En outre, une Europe qui n'est pas, comme dans son état ​​actuel, seulement une communauté d'affaires, mais aussi une communauté de valeurs, une Europe qui commence des négociations d'adhésion avec la Tunisie et le Liban, une Europe ouverte à un partenariat avec la Russie se rendant compte que la Russie a toujours fait, fait actuellement et fera toujours partie du continent, sans se laisser influencer par des alliances militaires dépassées et obsolètes ayant un effet contre-productif à la réalisation de l'idée européenne et attraprant l'UE dans un ordre mondial bipolaire pour la perpétuité.
En outre, une Europe montrant acune tolérance pour les nationalistes comme Orbán.
Et surtout, l'Europe se rendant compte qu'il ne peut être perçue comme une communauté de valeurs, tant qu'elle ne revendique pas la politique de réconciliation et réalisation des droits de l'homme de la BDP / HDP dans le cadre des négociations d'adhésion avec la Turquie, à lieu de s'attirer les faveurs avec les parties plus puissants et leur nationalisme et ethnocentrisme passéistes pour des raisons économiques et de pouvoir politique.


Deutsch

Ich glaube an die europäische Idee, obschon ich mit der aktuellen Umsetzung nicht zufrieden bin.
Ich wünsche mir ein Europa von der Sahara bis Spitzbergen und von den Azoren bis Kamtschatka.
Ein Europa, dass sich nicht, wie aktuell, nur auf die Wirtschaftsgemeinschaft sondern auch auf die Wertegemeinschaft stützt.
Ein Europa, das Beitrittsverhandlungen mit Tunesien und dem Libanon aufnimmt.
Ein Europa, das sich einer Partnerschaft mit Russland öffnet und realisiert, dass Russland immer ein Teil des Kontinents war, ist und bleibt, ohne sich dabei von überholten, nicht mehr zeitgemäßen und sich kontraproduktiv auf die Realisierung der europäischen Idee auswirkenden Militärbündnissen beeinflußen zu lassen und so ewig in einer bipolaren Weltordnung gefangen zu sein.
Ein Europa, das Nationalisten wie Orbán konsequent die rote Karte zeigt und ein Europa, das realisiert, das es als Wertegemeinschaft nur wahrgenommen werden kann, wenn es sich im Zuge der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei klar zur Versöhnungs- und Menschrechtspolitik der BDP/HDP bekennt, statt sich aus wirtschafts- und machtpolitischen Beweggründen bei den anderen mächtigeren Parteien und ihrem Nationalismus aus dem 19. Jahrhundert anzubiedern.

Montag, 12. Mai 2014

Eurovision Song Contest 2014: So macht die ARD antislawischen Rassismus salonfähig

Novitätseffekt macht den Sieger

Conchita Wurst aus Österreich gewinnt deutlich den ESC 2014. Musikalisch deutlich stärkere aber optisch weniger innovative Beiträge aus Schweden, Italien, Armenien, Montenegro oder Norwegen werden auf die Plätze verwiesen. Damit wiederholt sich ein Phänomen, das man bei dieser Veranstaltung in regelmäßigen Abständen beobachten kann; die musikalische Leistung wird vom Eindruck des Novitätseffekts auf die Plätze verwiesen. Der Novitätseffekt beschreibt vereinfacht gesagt in der Psychologie das Phänomen einer gesteigerten Begeisterungsfähigkeit des oder der Rezipienten für Neuartiges und Unerwartetes.
« De gustibus non est disputandum » und auch um solche Phänomene zu beobachten sind sportliche, musikalische und politische Wettbewerbe da. Es soll im Folgenden nicht weiter um eine musikalische oder künstlerische Bewertung gehen. Diese wäre ohnehin immer extrem subjektiv. Was allerdings beleuchtet werden muss, ist die Stimmung in der Kopenhagener Halle sowie der Moderationsstil Peter Urbans von der ARD.
Ein anderes Phänomen, nämlich das der Politisierung, geht aber unter bzw. soll vielleicht sogar untergehen, da es der aktuellen transatlantischen Interessenpolitik beinahe unbemerkt in die Hände spielt. Feindbilder werden und wurden seit jeher geschaffen und propagiert, um Kollektive zu konstruieren, sie gegen andere Kollektivkonstruktionen zu einen und so bestehende Herrschaftsverhältnisse und politische Zielsetzungen zu untermauern.


Wirklich ein Höhepunkt von Toleranz und Offenheit?

Die Frontfrau der deutschen Teilnehmerinnen Elaiza bezeichnete den Sieg des österreichischen Travestiekünstlers als eine Sternstunde der Toleranz und Zeichen für die Offenheit und Fortschrittlichkeit Europas. Auch die Medien überschlagen sich mit ähnlich gearteten Meldungen.
Das ist vordergründig zunächst einmal richtig und nachvollziehbar.
Wer aber die Übertragung aus Kopenhagen, insbesondere jene mit ARD Kommentar von Peter Urban gesehen hat, der sollte stutzen und schnell erkennen, dass die Inszenierung des ESC 2014 eigentlich genau das nicht war.
In der Halle wird wirklich jeder Punkt, der an die noch im Teenageralter befindlichen russischen Künstlerinnen vergeben wird, lautstark mit Buhrufen und Pöbeleien kommentiert. Dies erfolgt so kontinuierlich und konstant, dass man sich fragen muss, ob seitens der Veranstalter vorher dazu aufgerufen wurde?
Politik kann kontrovers diskutiert werden. Dass dies auch geschieht zeigen die seit Wochen kursierenden Umfragen, die bei einer knappen Mehrheit der Bundesbürger eine gesunde Resistenz gegen die bereits zwei Jahre vor Ausbruch der Ukrainekrise gestarteten Anti-Russland-Kampagne der deutschen Politik und Medien wiederspiegeln.
Ihre Ergebnisse sind ein weiteres Indiz dafür, dass in Kopenhagen Anpeitscher unterwegs gewesen sein könnten.
Solche Pöbeleien, Ressentiments und eine derartige Form von ethnisch motiviertem Mobbing sollten bei einem künstlerischen Wettbewerb nichts zu suchen haben.
An diesem Samstagabend wurde so wieder einmal die europäische Idee ad absurdum geführt, Intoleranz gegenüber russischstämmigen – und sprachigen Bürgern salonfähig gemacht und die Etablierung eines neuen stereotypen ethnisch motivierten Feindbildes einen großen Schritt vorangetrieben.


ARD Kommentator Peter Urban übt sich in antislawischen Sticheleien

Ein ganz und gar unverschämt agierender Anpeitscher ist ARD Moderator Peter Urban. Auch als schon längst klar war, dass der russische Beitrag mit der Entscheidung nichts mehr zu tun haben würde, unterstellte er bei jedem einzelnen Punkt den er bekam unlauteren Wettbewerb und kam mit unbegründeten Unterstellungen von Mauscheleien daher. Während dies also das Leitmotiv seiner Moderation eine massive Breitseite gegen Russland war, ging er aber zwischendurch sogar immer wieder einige Schritte weiter. Er zerredete den polnischen und montenegrinischen Beitrag auf polemische Art und Weise. Besonders dreist wurde Urban, als er die 12 Punkte die der montenegrinische Beitrag, eine solide und wirklich schön gesungene Balkan-Pop-Ballade in serbokroatischer Sprache, aus Mazedonien bekam, auf die übliche Art und Weise diffamierte.
An anderer Stelle beschwerte sich Peter Urban wiederum über ausbleibende Nachbarschaftshilfe aus Österreich für den deutschen Beitrag…Freund Doppelmoral lässt grüßen!
Immer wieder brachte er Unterstellungen über Absprachen bei der Punktevergabe zwischen osteuropäischen Ländern beim aktuellen und bei früheren Wettbewerben unter.
Eine Unterstellung, die ihm bei den sich oft von Land zu Land extrem ähnelnden Abstimmungsergebnissen westeuropäischer Staaten niemals über die Lippen kommen würde.
Dass die Geschmäcker sich einfach soziokulturell ähnlich sind, erkennt Urban gerne für Westeuropa an. Dass das auch im von ihm als ach so böse dargestellten Osteuropa der Fall sein kann, mag er nicht akzeptieren. Es ist schließlich viel einfacher und interessanter Feindbilder zu schüren. Peter Urbans Kommentar war mit das Rassistischste, was in den letzten zwei Jahrzehnten vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen propagiert wurde.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat hier ganz klar und eindeutig eine Kulturveranstaltung politisiert und dazu missbraucht, antislawischen Rassismus zu schüren und bei den Zuschauern zu verankern.
Vor einigen Wochen klassifizierte der zum WDR-gehörende Sender „EinsLive“ Menschen, die den Begriff „Propagandamedien“ verwenden als Rechtspopulisten. Nach dem Eindruck der Urbanschen ESC-Moderation 2014, muss man sich die Frage stellen, ob doch eher ein nicht gerade geringfügiger Teil bedeutender deutscher Medien Rechtspopulisten sind. Es gibt klare Kriterien für rassistische Ressentiments und Propaganda. Die ESC-Übertragung der ARD mit dem Kommentar von Peter Urban hat sie erfüllt.

Dienstag, 6. Mai 2014

La «question kurde» ne peut être compris sans tenir compte du génocide arménien

Non «seulement» un génocide contre les Arméniens, mais aussi contre les Syriaques, Grecs pontiques et yézide

La première définition du mot génocide a été créé par Raphael Lemkin et inspirée par l'extermination des Arméniens, les Syriaques (également appelés Assyriens), les Grecs pontiques et les Kurdes de religion Yezidin dans l'Empire Ottoman entre 1912 et 1922.
Des modifications ont été apportées après l'expérience de l'holocauste dans le 3ème Reich.
Seulement un des nombreux, mais une preuve triste et impressionnante en même temps pour la similitude de ces deux crimes contre l'humanité sont les charniers d'environ 40.000 victimes du génocide arménien et syriaque entourant la chapelle de Margadeh dans le désert syrien de Deir ez-Zor.


La photo a été prise par le témoin oculaire allemand de génocide, le photographeArmin T. Wegner.
Elle montre un fonctionnaire de l'État ​​ottoman humiliantes des enfants arméniens étant proche de mourir de faim en leur présentant une miche de pain

Grâce à plus de 400 historiens internationalement bien réputé, il est maintenant compris que la politique de monoethnisation de l'Empire Ottoman remplit les critères tous les critères de génocide.
En dehors de la Turquie, il n'y a que cinq historiens niant ce fait par la propagation des théories du complot vraiment étranges et similaire à "Le coup de poignard dans le dos" (Dolchstoßlegende).
L'Union européenne (résolutions parlementaires adoptées en 1987, 1998, 2000, 2001, 2002, 2005), ainsi que 20 pays confirment la reconnaissance.
Même le parti récemment fondé et en même temps le parti le plus démocratique de la Turquie, le BDP/HDP le reconnait et poursuit une politique de réconciliation sérieuse.



L'inutilité de la proposition de la Turquie d'"un groupe international d'historiens"

La proposition du gouvernement turc pour "un groupe international d'historiens" servant d'examiner le contenu de des archives de l'Etat turc est totalement inutile, parce que les historiens ont déjà apporté la preuve que tous les critères de génocide sont remplit.
En outre, ce groupe dépendra de la transcription de les lettres arabes en lettres latines par des fonctionnaires turcs. Il faut savoir que les archives ottomanes avaient été écrites en caractères arabes.
Il est la norme à l'université dans le monde entier que les historiens doivent apprendre deux des trois langues suivantes, le latin , le grec ancien et le sanskrit.
De plus, les résultats de l'analyse de nombreux témoins ainsi que archives d'Etat allemand, américain, français, italiens, scandinaves et russes conduisent déjà à la conclusion que l'Empire ottoman a clairement commit génocide .
C'est déjà le consensus scientifique. Seulement dû à la politique interalliée de l'OTAN quelques gouvernements et parlements hésitent d'adopter des résolutions afférentes.
Il ya deux ans, le historien Taner Akçam a même trouvé des preuves dans les archives turques, qui apparemment ne sont pas assez bien censurés. Ils expriment clairement que l'objectif de la politique de monoethnisation ottomane était de créer une population turque de 90 % dans chaque région. L'autre 10% étaient prévu d'être absorbé. Alors que les Kurdes sunnites et alévis étaient considérés comme absorbable avant 1922, les chrétiens et Yezidin ne l'étaient pas. Ainsi, le résultat a été que les Jeunes-Turcs ont chargé un comité pour traiter un plan d'extermination de ces minorités. L'un des principaux architectes de ce plan a été Baheddin Cakir, l'équivalent turc à Adolf Eichmann dans l'Allemagne nazie.


La suppression des Kurdes a commencé peu après le génocide

De sûrcroit, après toutes les minorités chrétiennes avaient été exterminés ou expulsés et désaffectée, les nombreux massacres et la répression de l'Etat turc contre sa population kurde dans de les années 1930 (Zilan) sur Dersim ( turc: Tunceli ), Kahranmaras et Sivas à 2011 (Roboski), en particulier ceux de confession alévie comme dans la province de Dersim 1937 et 1938, quand plus que 30.000 civils kurdes avaient été massacrés, montrent une forte relation causale avec le génocide non "seulement", comme si ça ne serait pas déjà assez mauvais, arménien (les Arméniens l'appellent "Aghet"), mais aussi syriaque (ils l'appellent "Sayfo") grec pontique et kurde yezidin .
Certains historiens même disent que l'une des raisons pour les massacres de Dersim effectuée par l'armée turque, est le fait que les Kurdes, ont aidé des refuges arméniens et syriaques tels que beaucoup de Néerlandais ont fait avec les Juifs lors de la 2ème guerre mondiale .
Un autre fait historique dans la même relation causale sont par exemple les massacres contre les juifs en 1934, les pogroms de Thrace.
La langue kurde et leurs coutume culturelles avaient été interdites en général pendant près de 8 décennies.
Avant la soi-disant "guerre d'indépendance turque", Mustafa Kemal a promis d'autonomie aux Kurdes afin de les faire devenir ses alliés. Bientôt, il a rompu sa promesse et a continué au même point, où les Jeunes Turcs avaient été arrêtés à la fin de la 1ère guerre mondiale.
Bien que certaines réformes ont été exécutés pour améliorer les droits des Kurdes, en Turquie leur langue et leur culture n'est pas encore égal, mais limités par exemple §222 du code pénal turc (Türk Ceza Kanunu), et loin de remplir les normes de minorités selon le Pacte international relatif aux droits civils et politiques (PIDCP).

Des civils kurdes et les politiciens du BDP commémorant les victimes du massacre de Roboski

Les tentative turques pour justifier une politique ethnocentrique et des crimes contre l'humanité sont toujours les mêmes, peu importe s'il s'agit sur ​​le génocide contre les Arméniens, les Syriaques, les Grecs pontiques et les Kurdes Yezidin ou les massacres et la répression contre les Kurdes.
Ils ne sont que des falsifications historiques, les stéréotypes inexacts, des théories de conspiration étranges et raciste accompagné par la criminalisation et la diffamation de quatre entiers groupes ethniques comme des agresseurs, des terroristes ou même des traîtres de la patrie(turc: "vatan hayni"). Même dans les livres d'enseignement officielles turques, les Syriaques (aussi Assyriens) sont encore appelée traîtres de la patrie.

Donc, si vous voulez comprendre la soi-disant "question kurde", vous devez considérer le génocide de l'Empire ottoman contre ses minorités chrétiennes qui fournit de nombreuses preuves pour une politique de monoethnisation constante et une manière de nationalisme sans égal dans le reste du monde.


Sources (seulement un petit choix) recommandées sur lesquel se fonde cet article

Doumanis, Nicholas: Before the Nation: Muslim-Christian Coexistence and its Destruction in Late-Ottoman Anatolia.

Alexander Laban Hinton, Thomas La Pointe, Douglas Irvin-Erickson (Eds.): Hidden Genocides: Power, Knowledge, Memory.

Kostos, Sofia Kontogeorge (Ed.): Before the Silence: Archival News Reports of the Christian Holocaust That Begs to be Remembered.

Üngör, Uğur Ümit; Polatel, Mehmet: Confiscation and Destruction: the Young Turk Seizure of Armenian Property.

The Asia Minor Catastrophe and the Ottoman Greek Genocide: Essays on Asia Minor, Pontos und Eastern Thrace, 1912-1922.

The Slow Disappearance of the Syriacs from Turkey: And of the Grounds of the Mor Gabriel Monastery.

Taner Akçam: Young Turks' Crime Against Humanity: The Armenian Genocide and Ethnic Cleansing in the Ottoman Empire.

Raymond Kevorkian: The Armenian Genocide: A Complete History.

Dündar, Fuat: Crime of Numbers: The Role of Statistics in the Armenian Question (1878-1918).

Sarafian, Ara: Talaat Pashas Report on the Armenian Genocide, 1917.

Besikci, Ismail; International colony Kurdistan.

Besikci, Ismail; Tunceli Kanunu ve Dersîm Jenosidi (only in Turkish language; "The Tunceli law and the Dersim genocide")

Besikci, Ismail; Wir wollen frei und Kurden sein - Brief an die UNESCO (in German language "We want to be free and Kurds - letter to the UNESCO")

Hans-Lukas KIESER; Dersim Massacre, 1937-1938.



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‘Kurdish question’ can’t be understood ignoring the Armenian genocide